Das Erstellen von Sicherungskopien ist einer der wichtigsten Prozesse im Betrieb von IT-Umgebungen. Sie sollen vor dem Verlust wichtiger Daten für den Betrieb der Organisation schützen.
Durch die richtige Backup-Konfiguration wird sichergestellt, dass dem Eigentümer nach Schäden an der IT-Infrastruktur keine Verluste entstehen. Wenn keine Kopie erstellt wird, besteht die Gefahr eines vollständigen oder teilweisen Datenverlusts.
Wann verwenden wir am häufigsten Backups?
- Hardwareschäden – Arrays, Server, Festplatten;
- Systemschäden – Betriebssystem, wichtige Anwendungsdatenbank, fehlerhafter Betrieb von Diensten;
- Dateibeschädigung – Aktivierung eines Verschlüsselungsvirus durch einen der Mitarbeiter, versehentliches Löschen einer Datei oder deren Überschreiben.
Dies sind nur die beliebtesten Veranstaltungen. Es gibt viele Gründe, zu Kopien zu greifen, und in vielen Fällen können sie uns vor Ärger bewahren.
Bestimmen Sie, welche Ressourcen gesichert werden
IT-Umgebungen können sehr komplex sein. Je nach Bedarf und Unternehmensgröße können sie multiserverfähig, hochverfügbar oder aus einzelnen Maschinen bestehend sein. Die in jeder Umgebung platzierten Daten sollten einheitlich sein und denselben Mustern unterliegen.
Mit aktuellen Backup-Systemen können Sie Kopien ganzer Server, einzelner Elemente wie Dateien oder Datenbanken und Dienste erstellen. Die IT-Infrastruktur sollte vom Allgemeinen zum Besonderen betrachtet werden:
Wählen Sie geeignete Repositorys aus – einen Ort zum Speichern von Kopien
Der nächste Schritt besteht darin, einen Ort zum Speichern unserer Backups auszuwählen. Es ist auch notwendig, den Platzbedarf für die Lagerung zu berechnen. Daher sollten Sie die Größe der Umgebung abschätzen und den Zeitraum festlegen, für den Sicherungskopien gespeichert werden.
Die beliebtesten Medien zum Speichern von Kopien sind:
- bänder,
- NAS-Geräte,
- RAID-Festplatten-Arrays,
- externe USB-Laufwerke,
- Cloud-Repositorys.
Es ist sehr wichtig, dass die Sicherungskopie auf mindestens zwei unabhängigen Medien gespeichert wird. Darüber hinaus sollte sich eines der Medien physisch außerhalb des Serverraums befinden. Dies schützt vor einem Szenario, in dem das Haupt-Repository oder die darauf erstellte Kopie beschädigt wird. Diese Situation kann bei einem Brand, einer Überschwemmung oder einem anderen Ereignis auftreten. Ein Beispiel hierfür ist das Erstellen einer Hauptsicherungskopie auf einem NAS-Gerät und einer zusätzlichen Kopie auf einem externen, austauschbaren USB-Laufwerk oder einem Cloud-Repository. Diese zusätzliche Sicherung wird möglicherweise seltener durchgeführt.
Legen Sie einen Zeitplan fest
Ein wichtiger Schritt besteht darin, zu bestimmen, wie oft wir die Umgebung sichern. Es wird empfohlen, die Masterkopie mindestens einmal täglich durchzuführen. Es gibt Szenarien, in denen es nicht erforderlich ist, eine bestimmte Ressource in die tägliche Kopie aufzunehmen, da in der Konfiguration oder den Dateien eines bestimmten Systems keine Änderungen vorgenommen wurden. Andererseits kann es vorkommen, dass wir gezwungen sind, mehr als einmal am Tag eine Kopie einer anderen Ressource zu erstellen. Jede Umgebung ist anders und muss individuell betrachtet werden.
Lassen Sie uns jedoch das obige einfache Szenario mit einer primären und sekundären Kopie verwenden. Wir haben zwei Repositorys ausgewählt: NAS und Cloud-Speicher. Die beste Lösung besteht darin, einmal pro Tag eine Kopie auf dem NAS-Gerät und einmal pro Woche eine zusätzliche Kopie in der Cloud einzurichten. Ein solcher Zeitplan ermöglicht einen zuverlässigen Schutz unserer Daten.
Abhängig vom verfügbaren Speicherplatz im Repository können wir bestimmen, wie viele Sicherungskopien wir speichern möchten. Es ist sehr wichtig, dass wir die Möglichkeit haben, die Daten vor mindestens ein paar Tagen wiederherzustellen. In manchen Umgebungen empfiehlt es sich auch, wöchentliche, monatliche oder sogar jährliche Kopien anzufertigen und aufzubewahren. Wir dürfen auch die Sicherung von Ressourcen innerhalb von Systemen wie Dateien oder Datenbanken nicht vergessen. Für jede Ressource sollte ein separater Zeitplan und ein separates Repository festgelegt werden.
Wählen Sie ein Werkzeug
Heutzutage gibt es viele Backup-Tools auf dem Markt, sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose. Die am häufigsten verwendeten sind:
- Veeam-Backup
- Backup Exec
- Nakivo
- Amanda Open Source
- Windows Server-Sicherung
Sie unterscheiden sich in vielen Aspekten, aber die Grundidee bleibt dieselbe: eine umfassende Kopie der gesamten Umgebung zu erstellen. Unser aktueller Favorit ist Veeam Backup. Es ist ein großartiges und intuitives Werkzeug.
Führen Sie Tests durch
Wie können wir überprüfen, ob Backups korrekt durchgeführt werden? Nur durch routinemäßige, testweise Datenwiederherstellung. Hin und wieder sollten Sie mit einem ausgewählten Tool Daten aus einem Backup wiederherstellen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Repository betriebsbereit ist, unser Tool ordnungsgemäß funktioniert und die Sicherungsdateien nicht beschädigt werden.
Der gesamte Backup-Planungsprozess sollte mit der gebotenen Sorgfalt angegangen werden. Es ist ein Schlüsselelement jeder funktionierenden IT-Struktur. Die Zukunft vieler Unternehmen hängt davon ab, ob es möglich ist, Daten aus einer Sicherungskopie wiederherzustellen.
Backup sollte die Grundlage jedes Unternehmens sein, unabhängig von Branche oder Größe. Für viele Unternehmen sind Daten das wichtigste Element ihrer Geschäftstätigkeit. Immer häufiger hören wir, dass Unternehmen Daten beispielsweise durch einen Ausfall oder einen Hackerangriff verlieren. Lassen Sie nicht zu, dass Ihrer Organisation die gleiche Situation widerfährt. Support Online bietet professionelle Unterstützung bei der Erstellung und Überwachung von Datensicherungen, die zur Sicherheit Ihres Unternehmens beitragen.
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Paweł Zwoliński
Teamleiter im Online-Support